Zwei, die sich verstehen: rehaVital konkretisiert Zusammenarbeit mit der opta data Gruppe
Die rehaVital krempelt die Ärmel hoch. Im Zuge der Digitalisierungsstrategie wurden - in enger Abstimmung mit der opta data Gruppe und hier federführend durch die Hamburger DZH GmbH - vier Fokusthemen definiert, die in partnerschaftlicher Zusammenarbeit in den kommenden Monaten umgesetzt werden. „Durch die zusätzlichen personellen Ressourcen aufseiten der opta data Gruppe und insbesondere auf Seiten der DZH GmbH ist es uns möglich, die derzeit relevanten IT-Projekte voranzutreiben und wichtige Impulse zu setzten“, erklärt Frank Rosenbach, kaufmännischer Leiter und Chief Digital Officer der rehaVital. Konkret geht es um die Bereiche Datenaustausch, EDI-Lösungen, eVerordnung und App-Anbindung. Vier Bereiche, die eine effizientere Abwicklung im Alltag der rehaVital-Mitgliedsunternehmen versprechen.
Mit dem Datenaustausch zwischen der rehaVital und der opta data Gruppe wird die Datenqualität und -vollständigkeit zukünftig einen noch höheren Stellenwert einnehmen. Durch den Austausch werden die Kassenvertrags- und Artikeldaten der jeweiligen anderen Partei zugänglich gemacht, eine doppelte Datenerfassung gehört damit bald der Vergangenheit an. Beide Seiten profitieren durch diesen Schritt im Ergebnis von einer vollständigen sowie stets aktuellen Datengrundlage.
Um die Prozesse effizient zu gestalten, erfolgt der elektronische Datenaustausch (EDI) über automatisierte Schnittstellen. Die opta data Gruppe wird für die rehaVital und ihre Mitgliedsbetriebe als Datendrehscheibe fungieren, die sich auch mit ERP-Systemen austauscht, die nicht von der opta data Gruppe stammen. Die neue Datengrundlage ermöglicht aufseiten der rehaVital zukünftig ein genaueres Monitoring, die Vorteile für ihre Mitglieder ergeben sich vor allem durch automatisierte Prozesse, einer damit einhergehenden geringeren Fehleranfälligkeit und im Ergebnis einer Erhöhung der Abwicklungsgeschwindigkeit.
Über eine namhafte Krankenkasse hat die rehaVital eine Anfrage zu einer Pilotteilnahme im Bereich der eVerordnung erhalten. In gemeinsamer Teilnahme mit der opta data Gruppe eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, Wissen zur Funktionsweise und zur Telematikinfrastruktur aufzubauen, um die technischen Grundlagen für die bevorstehende Umsetzung noch besser vorbereiten zu können. Die gesammelten Informationen und Erkenntnisse werden an die Mitgliedsbetriebe weitergegeben, um frühzeitig ein tieferes Verständnis für die Thematik der eVerordnung zu schaffen.
Die Nutzung von mobilen App-Lösungen findet mittlerweile auch im Hilfsmittel-Sektor immer häufiger Anwendung. Die zur rehaVital gehörende IT-Firma CSE beschäftigt sich u. a. mit dem Bereich der App-Entwicklung und wird künftig gemeinsam mit der opta data die Anbindung von Apps an die ERP-Systeme der opta data voranbringen. Die Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten werden konkret anhand einer Wund-App, die bereits bei einigen rehaVital-Mitgliedern mobil im Einsatz ist, definiert. Die gesammelten Daten (z. B. zur Wund-Dokumentation) können so perspektivisch automatisiert in die jeweilige Branchensoftware übertragen werden.
„Jedes der Unternehmen hat sich bereits intensiv mit diesen Themen beschäftigt. In der Umsetzung können wir daher viel voneinander lernen. Die Zusammenarbeit an den Fokusthemen erachten wir als notwendigen nächsten Schritt im Hilfsmittelsektor, der gleichzeitig auch uns in unserer Digitalisierungsstrategie einen großen Schritt weiterbringt“, bekräftigt Frank Rosenbach. Auch Andreas Fischer, Geschäftsführer der opta data Gruppe stimmt ein: “Bei der Digitalisierung der Betriebsabläufe haben wir im Rahmen der Zusammenarbeit die besondere Gelegenheit, alle relevanten Akteure zusammenzubringen.“