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rehaVital-Regionalversammlungen 2025: Verbund als starker Anker in stürmischen Zeiten

Der Geschäftsführer sowie die Führungskräfte der rehaVital Gesundheitsservice GmbH trafen sich auch in diesem Jahr wieder zu den Regionalversammlungen mit Vertretern der Mitgliedsunternehmen, um sich mit ihnen direkt zu den anstehenden Herausforderungen und Projekten in diesem Jahr auszutauschen. In der aktuell unruhigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation machten die Teilnehmenden in Magdeburg, Düsseldorf, Stuttgart und München deutlich, dass die rehaVital als verlässlicher Partner erfolgreich ihren Mitgliedern den Rücken stärkt.

Jens Sellhorn, Geschäftsführer der rehaVital Gesundheitsservice GmbH, sieht die Verbundgruppe als starken Anker für die Mitgliedsunternehmen in sowohl wirtschaftlich als auch politisch stürmischen Zeiten. „Neben diesen allgemeinen gesellschaftlichen Herausforderungen kommen natürlich noch die Probleme hinzu, die unserer Branche direkt im Alltag zu schaffen machen“, erklärt er. „Die nach wie vor hohe Bürokratielast erstickt förmlich die Betriebe. Der schon seit einigen Jahren herrschende Fachkräftemangel hat sich noch weiter verschärft und die Marktkonsolidierung unseres Fachhandels nimmt weiter zu.“ Die rehaVital habe daher ihr Risikomanagement weiter optimiert, um noch resilienter gegen mögliche Risiken aufgestellt zu sein. 

Die Mitgliedsunternehmen der rehaVital wissen die zuverlässige Leistung und das hohe Engagement ihrer Verbundzentrale sehr zu schätzen. Eine offizielle Mitgliederbefragung Ende letzten Jahres ergab eine sehr hohe Zustimmung zur täglichen Arbeit der rehaVital. Besonderes Lob gab es hier bei den Kernleistungen der rehaVital - politische Arbeit, Beschaffungsmanagement und Krankenkassenmanagement - die die Grundpfeiler für die tägliche Arbeit der Mitglieder darstellen. Entsprechend gewinnt die rehaVital weiterhin neue Mitglieder hinzu, die ausschließlich auf Empfehlung bestehender Mitglieder oder auf Eigeninitiative zur Verbundgruppe kommen. Die im letzten Jahr initiierte geplante Veränderung bzw. Öffnung der Gesellschafterstruktur soll auf der Gesellschafterversammlung im Juni 2025 mit allen Gesellschaftern besprochen und beschlossen werden. In der Folge des Beschlusses kann die rehaVital noch mehr Mitgliedern die Zeichnung von Gesellschaftsanteilen und damit das aktive Mitwirken bei der rehaVital anbieten. 

Die rehaVital arbeitet, als verlässlicher Partner seiner Mitgliedsunternehmen, in allen Bereichen der Zentrale stetig daran, den großen Herausforderungen im Markt kompetent zu begegnen und belastbare Lösungen zu finden. Die politische Arbeit, sowohl in der Gemeinschaft von „Wir versorgen Deutschland“, als auch eigenständig als rehaVital, ist dabei ein starker Hebel. Ein großer Fokus liegt dabei aktuell auf dem Bürokratieabbau. Die rehaVital hat sich im Wahlkampf, gemeinsam mit WvD, für eine deutliche Reduzierung der Bürokratielast stark gemacht. Die rehaVital arbeitet zudem weiterhin an einer verstärkten eigenen Sichtbarkeit im Politikbereich, z.B. durch eigene Politikveranstaltungen oder auch Statements aus dem Mitgliederbereich zu branchenrelevanten Themen.

Im Zuge der neuen Regierungsbildung steht aktuell die künftige Verteilung der Finanzen auf dem Prüfstand. Absehbar ist, dass die meisten Gelder in die Rüstung gehen werden und umso weniger Geld für die Gesundheitspolitik bleiben wird. Im Bereich der Krankenkassen wird sich somit die Sparpolitik noch weiter zuspitzen. „Die Gesetzlichen Krankenkassen hatten bereits im vergangenen Jahr ein Defizit von über 6 Milliarden Euro“, erklärt Ole Gustafsson, Bereichsleiter Vertrieb und Krankenkassenmanagement der rehaVital. „Die Ausgangslage ist somit schon bedenklich und die Kassen werden jeden Euro umdrehen und einsparen müssen.“   Damit ergäben sich auch erschwerte Vertragsverhandlungen. „Wir rechnen insgesamt mit weniger Bekanntgaben für neue Verträge. Bei den Verhandlungen selbst wird es unserer Ansicht nach verstärkt dazu kommen, dass sich Krankenkassen für Verhandlungen zusammenschließen. Unsere große Sorge ist zudem, dass Open House-Verträge im Homecare-Bereich in der Wundversorgung zunehmen werden, was zulasten der regionalen Versorgung gehen kann“, so Gustafsson. Strengere Abrechnungsprüfungen werden die Folge der Sparpolitik sein. Die rehaVital sensibilisiert deshalb ihre Mitglieder für eine eigene strengere Kontrolle ihrer Versorgungsprozesse und Abrechnungen.

Stabilität vermittelt die Verbundgruppe ihren Mitgliedern im Bereich des Einkaufs. „Das Einkaufsvolumen der rehaVital ist mit +6 % in 2024 erneut stabil gewachsen, wobei der Wachstumsmotor der Bereich der klassischen Sanitätshausprodukte und die Orthopädietechnik war“, berichtet Frank Strobel, Bereichsleiter Beschaffungsmanagement der rehaVital. „Auch neue Lieferanten und Mitglieder haben erheblich zu diesem Wachstum beigetragen.“ Die rehaVital verhandelt zudem derzeit intensiv neue Hersteller-Rahmenverträge. Neben obligatorischen Änderungen, die sich aus aktuellen Gesetzgebungen ergeben haben, achtet die Verbundgruppe außerdem darauf, dass lieferantenübergreifend möglichst einheitliche Regelungen gefunden werden sowie Verantwortlichkeiten präzise und für die Mitglieder transparent sind. „Insbesondere regulatorische Anforderungen sind eine Bürde für Mitglieder und Lieferanten gleichermaßen und müssen partnerschaftlich auf Augenhöhe gestemmt werden“, betont Strobel.

Innerhalb der Verbundgruppe ist die rehaVital darauf fokussiert, ihren Mitgliedern die bestehenden Leistungen und Services so einfach wie möglich zur Verfügung zu stellen und dabei stetig zu verbessern bzw. zu erweitern. Kristof Schüch, Chief Digital Officer, berichtete in dem Zuge über den Relaunch der Intranet-Plattform reviDacon. Das neue B2B-Portal stehe in den Startlöchern und punkte unter anderem mit einem neuen, ansprechenden Design, das auch mobil optimiert sei. Zudem bietet das überarbeitete reviDacon zukünftig einen neuen Marktplatz mit allen Kooperationspartnern der rehaVital, um deren Mitgliedern exklusive Mehrwerte bieten zu können. Auch in Zukunft wird die rehaVital stark in die Digitalisierung investieren.

„Unsere Branche steht in den kommenden Jahren vor großen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen,“ betont Sellhorn. „Unsere Mitglieder können sich auch in Zukunft darauf verlassen, dass wir als starker Verbund gemeinsam diese Herausforderungen meistern werden.“