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Ohne Hilfsmittel drohen Millionen weitere krankheitsbedingte Ausfälle

Detlef Möller, Aufsichtsratsvorsitzender von rehaVital, betont in seinem aktuellen Gastbeitrag im Tagesspiegel Background die immense Bedeutung einer optimalen Hilfsmittelversorgung.

Der aktuelle Krankenstand in Deutschland hat ein Rekordhoch erreicht und verschärft den Fachkräftemangel. Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach könnten 47 Prozent der Befragten dank Hilfsmitteln wie Bandagen oder Orthesen früher an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Diese Hilfsmittel entlasten bei Schmerzen, mindern Verschleiß und verhindern Operationen, sodass Menschen schneller und aktiver wieder am Arbeitsleben teilnehmen können.

Doch die Bürokratie bremst Sanitätshäuser aus und erschwert die Versorgung. Fast 70 Prozent der Sanitätshäuser verbringen mehr als 30 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Verwaltungsaufgaben. Statt Patienten zu versorgen, verschwenden Mitarbeiter Zeit mit Formularen. Besonders fatal wirkt sich der bürokratische Wildwuchs in den über 1000 Einzelverträgen zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern aus. Was ursprünglich als Förderung des Wettbewerbs gedacht war, hat sich zu einem administrativen Albtraum entwickelt.

Möller schlägt einen bundesweit einheitlichen „Administrativen Rahmenvertrag“ vor, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und die Qualität der Patientenversorgung zu steigern. Ein solcher Vertrag würde die allgemeinen Rechtsbeziehungen festlegen und die Rechte und Pflichten zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern einmalig einheitlich und verbindlich regeln. Dies würde nicht nur den Verwaltungsaufwand reduzieren, sondern auch die Rückkehr von Arbeitnehmern an den Arbeitsplatz beschleunigen, den Fachkräftemangel lindern und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken.

Lesen Sie den vollständigen Gastbeitrag hier.